Die Metropole Dijon musste ab 2013 mit der Trinkwasserversorgung aus der Morcueil-Quelle aufhören, aufgrund von pünktlichen Überschreitungen der maximal zulässigen Werten für Trübung und Keime. Da es sich um eine sehr wichtige Ressource handelt (16% der Bedürfnissen von Dijon Metropole können damit gedeckt werden), wurde eine Aufbereitung des Quellwassers berücksichtigt. Schliesslich kam es Anfang 2019 zur Inbetriebnahme einer Ultrafiltrationsanlage.
Die Filtration wird durch eine Wiederherstellung des Gleichgewichts und durch eine End-Chlorung vervollständigt. Die Anlage besteht aus zwei parallelen Produktionslinien deren gesamten Filtrationsfläche der Grösse eines Fussballfeldes entspricht. Eine maximale Produktionskapazität von 12'000 m3/Tag kann damit erreicht werden.
Die 152 Module der Anlage werden direkt mit dem Rohwasser aus der 16 Km entfernten Morcueil-Quelle versorgt. Dank der Benutzung des natürlichen Gefälles werden keine Beschickungspumpen benötigt, dadurch können jährlich über 100'000 KWh gespart werden.
Die neue Anlage wurde als «Usine Henri Navier» eingeweiht, nach einem Mathematiker aus Dijon, der für die Erfindung der Navier-Stokes Gleichungen, die für die Modellierung der Flüssigkeitsmechanik zentral sind, bekannt wurde.
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