Das Quelleinzugsgebiet der Gemeinde St-Gingolph liegt im Karstgebiet und stammt aus den Quellen Clarive und La Tine. Bei starkem Regen steigt die Trübung teils massiv an.
Die ehemalige UV-Anlage reichte dann nicht aus um das Wasser zu desinfizieren und die bakteriologische Qualität sicherzustellen.
Im Jahr 2015 kam es zu Unwettern infolge deren das Trinkwassernetz von St-Gingolph wiederholt verunreinigt wurde. Die Gemeinde St-Gingolph hat daraufhin rasch gehandelt und entschieden, eine Ultrafiltrationsanlage einbauen zu lassen.
Nach der Turbinierung wird das Rohwasser entnommen und aufbereitet, um den Trinkwasserbedarf von 1200 m3/Tag abzudecken.
Das System besteht aus einer Vorfiltration, einer Ultrafiltration und einer Netzschutz-Chlorung.
Die neue Anlage ist jederzeit in der Lage das Rohwasser unabhängig von der Höhe der Trübung zu einem Trinkwasser bester Qualität aufzubereiten und die Trinkwasserversorgung der Gemeinde St-Gingolph zu sichern.